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Wurmmittel Levamisol als Streckmittel in Kokain

30.07.2023

Das bekannte Wurmmittel Levamisol wurde in mehr als 25% der Berner Proben nachgewiesen. Levamisol ist ein Antiwurmmittel, das bei Tieren gegen Fadenwürmer und Krätzemilben eingesetzt wird.

Wie kommt Levamisol in die Droge?

Unter anderem wird man auf diese Frage in Südamerika fündig. Dort wird es als billiges Streckmittel genutzt. Das Mittel hat aber auch noch weitere Effekte, so verstärkt es die Wirkung des Kokains, indem der Körper Levamisol in einen Stoff umwandelt, der ähnlich aufputschend wirkt wie Amphetamin.

Die Wirkung tritt aber erst nach dem Kokainrausch ein. Dies hat zur Folge, dass Konsumenten das Gefühl haben, dass das Kokain von starker Qualität ist, so zumindest vermuten es die Forscher.

Bedenkliche Nebenwirkungen 

Wie so oft bei Streckmitteln kommen noch weitere bedenkliche Nebenwirkungen zum Zuge. Nebst hohem Blutdruck, nachlassender Lungenfunktion kann auch Herzversagen oder eine tödliche Immunschwäche eine mögliche Folge sein.

In Medizinkreisen wird sogar von Fällen berichtet, bei denen aufgrund der Durchblutungsstörungen Teile der Ohren, Lippen oder Nase abgestorben sind.

Der ganze Artikel ist beim Beobachter nachzulesen.

LSD via Handy! Wie man heute einfach online zu Drogen kommt.

3.3.2023

Drogendealerinnen und Drogendealer bieten ihre illegalen Substanzen zunehmend online an. Der Online-Drogenhandel blüht. Beliebt sind dabei besonders Party-Drogen wie LSD und MDMA. 

Pikant; Die Drogen werden unkompliziert via Messengerkanäle wie Telegram bestellt und per Kurier und immer mehr auch per Post direkt zum Empfänger verschickt. 

Wird man als Konsumenten dabei erwischt drohen hohe Strafen. Die Dealer selbst kommen dabei meist unbestraft davon und können in den seltensten Fällen ausfindig gemacht werden. 

Gegenüber der Rundschau bestätigt die Kantonspolizei Zürich, dass dieser Onlinetrend sich weiter verstärken wird.

Hier geht’s zum Beitrag der Rundschau.


LSD und MDMA als legale Substanzen bei therapeutischer Behandlung

13.12.2023

Was sonst illegal ist, nämlich der Konsum von Drogen wie MDMA oder LSD, kann seit 2014 nun legal als therapeutische Massnahme in der Psychotherapie zum Einsatz kommen. Das BAG (Bundesamt für Gesundheit) kann hierfür eine Sonderbewilligung erteilen, wobei der Patient im Rahmen einer begleiteten Therapie, während 1 – 3 Jahren mehrere kontrollierte “Drogen-Trips” durchlebt.

Im Jahr 2022 hat das BAG über 250 solche Ausnahmebewilligungen erteilt und die Anzahlen steigen stetig doch wie sieht es mit diesen bisher illegalen Substanzen zukünftig aus? In Sachen Zulassung sind sich die Experten einig. Hier rechnet man damit, dass in den nächsten Jahren LSD wie auch MDMA oder Psilocybin auf den Markt kommen wird. Anders sieht es mit der Legalisierung aus – hier sind sich die Experten noch uneinig. Eine Legalisierung würde auch entsprechende Nachteile mit sich bringen, etwa das Risiko unkontrollierten Konsums oder ein reduziertes Interesse an der Forschung.

Der ganze Beitrag ist zu sehen auf SRF Puls unter folgendem Link.


Leben ohne Opioide – Beitrag bei Puls (SRF)

31.10.2022

Eine aktuelle Studie der ETH Zürich zeigt auf, dass der Konsum von Opioiden in der Schweiz stark zugenommen hat. Opioide werden sehr oft auch bei chronischen Schmerzen verschrieben, obwohl Opioide ein sehr hohes Suchtpotenzial aufweisen.

Erstaunlich, nach nur einer Woche ununterbrochener Einnahme von Opioiden hat der Körper bereits eine Abhängigkeit entwickelt. Diese Abhängigkeit kann sich zu einer Sucht mit Konsumzwang, Kontrollverlust und Gewöhnung an höhere Dosen weiterentwickeln. Betroffene erzählen von ihren Erlebnissen und Erkenntnissen nach einem Entzug. Im Puls-Check werden die Wirkung und Risiken von Opioiden beschrieben: Opioide lindern im zentralen Nervensystem nicht nur Schmerzen, sondern lösen auch Entspannung und Glücksgefühle aus. Was angenehm klingt, führt in Tat und Wahrheit aber schnell zu einer fatalen Abhängigkeit.

Der ganze Beitrag ist zu sehen auf SRF Puls unter folgendem Link.