Heroin

Heroin ist ein stark schmerzlinderndes Opioid. In den meisten Ländern ist der Konsum von Heroin verboten, da eine hohe Gefahr der Abhängigkeit besteht.

Wie wird Heroin eingenommen?

In der Regel wird es intravenös oder intranasal eingenommen! Bei der ersteren Form wird das Rauschgift gespritzt, man spricht auch vom “fixen”. Bei der zweiten Variante wird es durch die Nase geschnupft. Da Heroin nicht wasserlöslich ist, wird es bei der intravenösen Methode auf einen Löffel gegeben mit Ascorbinsäure und etwas Wasser gemischt und dann erhitzt. Die entstehende Substanz wird mittels einer Spritze aufgezogen und dann unter die Haut gespritzt.

Thrombosen und die Bildung von Hämatomen sind bei dieser Anwendung keine Seltenheit. Im Allgemeinen besteht beim Konsum eine hohe Verletzungsgefahr. Die Betroffenen leiden aufgrund der Folge des Heroinkonsums oft an einem Zittern, was zusätzlich erschwert, die Venen zu treffen. Heroinabhängige benutzen aus der Not heraus oft die selbe Kanüle mehrmals und tauschen diese untereinander sogar aus. Mit der Verunreinigung der Kanüle steigt die Gefahr von Infektionen und Entzündung, sowie durch den Tausch der Spritzen zur Übertragung von Krankheiten wie Aids oder HIV.

Beim Schniefen durch die Nase muss das Heroin vorher zu sehr feinem Pulver zermahlen werden. Das Pulver wird mittels einem Schnupfröhrchen durch die Nase eingezogen und gelangt so in die Nasenschleimhaut. Von dort wird es umgehend in den Blutkreislauf aufgenommen und entfaltet so in kürzester Zeit seine Wirkung. Noch schneller ist dies beim direkten Spritzen in die Blutbahn der Fall.
Der Rauschzustand wird als wohliger Rauschzustand beschrieben, der sich über den ganzen Körper ausdehnt und ein hohes Gefühl des Glücks auslöst.

Heroin hat nebst dem genannten Rauscheffekt auch einen hohen Einfluss auf die Schmerzlinderung sowie Senkung von Angstzuständen.

Risiken und Nebenwirkungen

Da der Rausch nur etwa 4 Stunden lang anhält, verlangt der Körper nach kürzester Zeit nach einem “neuen Kick” was zu einer enorm hohen Abhängigkeit führt. Eine Überdosis kann zudem zu Atembeschwerden oder gar einem Atemstillstand führen.
Weitere Risiken einer Heroinvergiftung sind: Kreislaufversagen und Bewusstlosigkeit.

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